T

Alle Seiten (von A bis Z) de.m.wikipedia.org Seiten anzeigen ab: T

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spezial:Alle_Seiten?from=T&to=&namespace=0

Tabu

ungeschriebenes Gesetz, das aufgrund bestimmter Anschauungen innerhalb einer Gesellschaft verbietet, bestimmte Dinge zu tun

Ein Tabu beruht auf einem stillschweigend praktizierten gesellschaftlichen Regelwerk bzw. einer kulturell überformten Übereinkunft, die bestimmte Verhaltensweisen auf elementare Weise gebietet oder verbietet. Tabus sind unhinterfragt, strikt, bedingungslos, sie sind universell und ubiquitär, sie sind mithin Bestandteil einer funktionierenden menschlichen Gesellschaft. Dabei bleiben Tabus als soziale Normen unausgesprochen oder werden allenfalls durch indirekte Thematisierung (z. B. Ironie) oder beredtes Schweigen angedeutet: Insofern ist das mit Tabu Belegte jeglicher rationalen Begründung und Kritik entzogen. Gerade auf Grund ihres stillschweigenden, impliziten Charakters unterscheiden sich Tabus von den ausdrücklichen Verboten mit formalen Strafen aus dem Bereich kodifizierter Gesetze. Nahezu alle Lebewesen, Gegenstände oder Situationen, die ins menschliche Blickfeld rücken, können tabuisiert werden. Tabus können sich beziehen auf Wörter, Dinge (z. B. Nahrungstabu), Handlungen (z. B. Inzesttabu), Konfliktthemen, auf Pflanzen und Tiere, auf die Nutzung von Ressourcen (siehe Tapu), auf einzelne Menschen oder soziale Gruppen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tabu

Tagtraum

Traumartige Vorstellungen im Wachzustand

Tagträume (englisch daydream, französisch rêverie) sind bildhafte, mit Träumen vergleichbare Phantasievorstellungen und Imaginationen, die im wachen Bewusstseinszustand erlebt werden. Diese Szenen können im Gegensatz zum gewöhnlichen Traumgeschehen entweder willentlich gesteuert und bewusst herbeigeführt werden oder sich durch Unaufmerksamkeit und Nachlassen der Konzentration von selbst entfalten. Hierbei entfernt sich die Aufmerksamkeit von den äußeren Reizen der Umwelt, von Einflüssen und Aufgaben und wendet sich der inneren Welt zu. Der Tagtraum ist damit eine Form der Trance.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tagtraum

Tanz

auf Musik ausgeführte Körperbewegungen

Tanz (um 1200 wie englisch dance entlehnt von altfranzösisch danse,[1] dessen weitere Herkunft umstritten ist. In alten deutschsprachigen Publikationen auch „Tantz“ und „Dantz“; im Spanischen danza und, und somit auch im Flamenco, baile) ist die Umsetzung von Inspiration (meist Musik und/oder Rhythmus) in Bewegung. Tanzen ist ein Ritual, ein Brauch, eine darstellende Kunstgattung, eine Berufstätigkeit, eine Sportart, eine Therapieform, eine Form sozialer Interaktion oder schlicht ein Gefühlsausdruck.

Weitere international gebräuchliche Bezeichnungen für Tanztitel sind Danza und Danca.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tanz

Tastsinn

Der Begriff Tastsinn auch Sensibilität, Gefühl oder Fühlen bezeichnet die Fähigkeit lebender Wesen, Berührungen, auch als taktile Reize bezeichnet, wahrzunehmen. Grundlage des Tastsinns ist der mechanische Anteil der Oberflächensensibilität. Die eher passive Wahrnehmung über den Tastsinn (lateinisch tactus) wird als taktil bezeichnet (Taktile Wahrnehmung), und das aktive Ertasten auch als haptisch (Haptische Wahrnehmung). Der kleinste Abstand, ab dem Reize getrennt wahrgenommen werden können, ist die simultane Raumschwelle.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tastsinn

Tatsache

bestehender Sachverhalt

Eine Tatsache (factum, res facti; altgriechisch πράγματα) ist je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tatsache

Taxi

öffentliches Verkehrsmittel zur individuellen Personenbeförderung

Ein Taxi ist ein öffentliches Verkehrsmittel zur gelegentlichen Personenbeförderung (Gelegenheitsverkehr), dessen Fahrer einen Personenbeförderungsschein benötigt und gegen Bezahlung nach Taxameter oft aufgrund eines Taxitarifs den Fahrgast direkt zum gewünschten Ziel befördert.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Taxi

Team

Zusammenschluss von mehreren Personen zur Lösung einer bestimmten Aufgabe oder zur Erreichung eines bestimmten Zieles

Der Anglizismus Team [tiːm] (altenglisch in der Bedeutung „Familie, Gespann, Gruppe, Nachkommenschaft“) bezeichnet in der Soziologie eine aus mindestens zwei Personen bestehende Organisationseinheit, die eine bestimmte Aufgabe erfüllen und/oder gemeinsame Ziele verfolgen soll.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Team

Techniker

Person, die in technischen Arbeitsgebieten tätig ist

Als Techniker werden häufig Berufsgruppen oder Personen bezeichnet, die in technischen Arbeitsgebieten tätig sind.

Der Techniker ist in Deutschland und der Schweiz auch eine Berufsbezeichnung.

in Deutschland sind Techniker Personen, die eine Aufstiegsweiterbildung sowie das Staatsexamen an einer Fachschule für Technik auf Tertiärstufe abgelegt haben und dadurch die Berufsbezeichnung Staatlich geprüfter Techniker (engl. state-certified engineer) führen dürfen.
in der Schweiz handelt es sich um eine höhere Berufsbildung auf Tertiärstufe mit Diplomarbeit zur Berufsbezeichnung Diplom-Techniker (HF/TS).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Techniker

Temperament

Verhaltensstil eines Lebewesens

Das Temperament (von lateinisch temperamentum „Mischung“) beschreibt die Art und Weise, wie ein Lebewesen agiert und reagiert, also seinen Verhaltensstil. Dieser ist tief verankert und setzt sich aus emotionalen, motorischen, aufmerksamkeitsbezogenen Reaktionen und der Selbstregulierung zusammen. Der Begriff umschreibt relativ konstante (und daher typische) Merkmale des Verhaltens wie etwa Ausdauer, Reizschwelle, Stimmung und Tempo.

Die traditionellen Einteilungen in Temperamente und deren zugeordnete Verhaltensmuster sind stark abhängig von der Kultur. Am bekanntesten sind die griechische und die chinesische Einteilung der Temperamente.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Temperament

Terrorismusbekämpfung

Aktivität zur Verteidigung gegen oder Verhinderung von terroristischen Aktionen

Die Terrorismusbekämpfung hat zum Ziel, terroristische Aktionen im Vorfeld zu erkennen, zu verhindern und terroristische Vereinigungen oder Einzeltäter zu bekämpfen. Klassische Strategien zur Terrorismusbekämpfung umfassen vor allem militärische Einsätze, Einflussnahme (Winning Hearts and Minds) und Demokratisierung, während Abschreckung, Entwicklungszusammenarbeit und Beschwichtigung seltener angewandt worden sind.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Terrorismusbek%C3%A4mpfung

Theater

szenische Darstellung eines inneren und äußeren Geschehens als künstlerische Kommunikation zwischen Akteuren (Darstellern) und dem Publikum

Theater (von altgriechisch τὸ θέατρον théatron ‚Schaustätte‘, ‚Theater‘; von θεᾶσθαι theasthai ‚anschauen‘) ist die Bezeichnung für eine szenische Darstellung eines inneren und äußeren Geschehens als künstlerische Kommunikation zwischen Akteuren (Darstellern) und dem Publikum. Mit dem Wort Theater kann das Gebäude gemeint sein, in dem Theater gespielt wird (siehe Theaterarchitektur), oder der Prozess des Theater-Spielens oder auch allgemein eine Gruppe von Menschen, die Theater machen, also eine Theatergruppe.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Theater

Theorie der multiplen Intelligenzen

Intelligenztheorie

Die Theorie der multiplen Intelligenzen ist eine Intelligenztheorie, die Howard Gardner in den 1980er Jahren entwickelt hat, weil nach seiner Überzeugung die klassischen Intelligenztests nicht ausreichen, um Fähigkeiten zu erkennen (und entsprechend zu fördern), die über den Erfolg im Leben in verschiedenen kulturellen Umfeldern (bzw. Berufen) entscheiden. Aus dieser Theorie hat Gardner in seinem Buch The Unschooled Mind Vorschläge erarbeitet, wie Schulen lehren und die Fähigkeiten von Schülern fördern sollten. Da Gardners Theorie keiner empirischen Überprüfung standhält, wird sie von der wissenschaftlichen Intelligenzforschung abgelehnt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Theorie_der_multiplen_Intelligenzen

Thermorezeption

Temperatursinn von Lebewesen

Als Thermorezeption oder Thermozeption wird der Temperatursinn von Lebewesen bezeichnet. Als entsprechende Rezeptoren dienen Nervenzell-Endigungen (Rezeptorzellen) in der Haut oder in den Schleimhäuten der Eingeweide. Sie erzeugen Aktionspotentiale (Nervenimpulse), deren Frequenz und zeitliche Muster sich in Abhängigkeit von der Temperatur verändern. Diese Impulse werden über die Nervenfasern und dann über mehrere neuronale Umschaltstellen bis zum Gehirn weitergeleitet. Thermorezeptoren bilden die Grundlage der Temperaturwahrnehmung. Außerdem wirken sie – im Zusammenspiel mit thermosensitiven Nervenzellen im Gehirn, vor allem in den thermoregulatorischen Zentren des Hypothalamus – an der Thermoregulation mit. Bei einigen Lebewesen sind Thermorezeptoren zu speziellen Sinnesorganen gebündelt, die der Orientierung (Navigation) oder der Beutefindung dienen (siehe Thermorezeption bei Tieren). Zu den Pionieren der wissenschaftlichen Erforschung des Temperatursinns gehören die Physiologen Ernst Heinrich Weber und Max von Frey.

Wie die Schmerzwahrnehmung gehört der Temperatursinn zur Oberflächensensibilität. Für eine Übersicht siehe Sensibilität (Medizin).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Thermorezeption

Tier

Untergruppe aller Lebensformen

Tiere sind vielzellige Lebensformen, die eine Form heterotrophen Stoff- und Energiewechsels betreiben, somit in der Ernährung auf Körpersubstanz oder Stoffwechselprodukte anderer Organismen angewiesen sind, und keine Pilze sind.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tier

Tiermedizin

beschäftigt sich mit den Krankheiten von Tieren, mit dem Tierschutz etc.

Die Tiermedizin, Tierheilkunde oder Veterinärmedizin (vom französischen Wort vétérinaire), beschäftigt sich mit den Krankheiten und Verletzungen von Tieren, mit dem Tierschutz und begleitender Forschung, aber auch mit Lebensmitteln tierischer Herkunft und verwandten Themen. Gerade Letzteres ist im Rahmen eines stetig steigenden Verbraucherschutzes von großer Bedeutung, obliegt doch die Kontrolle von Lebensmitteln tierischer Herkunft sowohl in der Erzeugung als auch in der Verarbeitung den Veterinärbehörden.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tiermedizin

Tourismus

Überbegriff für Reisen, die Reisebranche und das Gastgewerbe und die Freizeitwirtschaft

Der Tourismus (auch: Touristik) ist die temporäre Ortsveränderung durch Reisen von Personen in solche Destinationen, die sich außerhalb ihres üblichen Wohn- oder Arbeitsorts befinden. Die reisenden Personen werden Touristen genannt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tourismus

Tradition

Weitergabe von Handlungsmustern, Überzeugungen und Glaubensvorstellungen

Tradition (von lateinisch tradere „hinüber-geben“ oder traditio „Übergabe, Auslieferung, Überlieferung“) bezeichnet die Weitergabe (das Tradere) von Handlungsmustern, Überzeugungen und Glaubensvorstellungen u. a. oder das Weitergegebene selbst (das Traditum, beispielsweise Gepflogenheiten, Konventionen, Bräuche oder Sitten). Tradition geschieht innerhalb einer Gruppe oder zwischen Generationen und kann mündlich oder schriftlich über Erziehung, Vorbild oder spielerisches Nachahmen erfolgen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tradition

Traum

psychische Aktivität während des Schlafes

Unter Traum oder Träumen versteht man das Erleben während des Schlafes. Der Traum ist somit eine besondere Form des Bewusstseins. Während der Körper sich weitgehend in Ruhe befindet, kann der Träumer doch bewegte Szenen erleben. Nach dem Erwachen kann sich der Träumer an seine Träume zumindest in einem gewissen Umfang erinnern. Träume werden gewöhnlich als „sinnlich-lebendiges, halluzinatorisches“ Geschehen erinnert und wirken zum Zeitpunkt des Träumens selbst real. Die Berichte des Schläfers über sein meist nächtliches Erleben bilden den wichtigsten Zugang zu den Bewusstseinsinhalten – beispielsweise Gefühlen, Szenen, Erlebnissen, Empfindungen – die während des Traums vom Schlafenden erlebt werden (1.-Person-Perspektive). Untersuchungen der körperlichen Korrelate des Traumes beziehen sich auf den Schlaf (3.-Person-Perspektive). Dabei werden auch physiologische Korrelate, insbesondere des Gehirns, untersucht. In psychologischen Ansätzen zur Traumerklärung werden bevorzugt die beiden Perspektiven zu einer theoretischen Position ausgearbeitet.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Traum

Traurigkeit

Emotion

Traurigkeit ist eine Emotion, die auf einem meist schicksalhaften Ereignis gründet und eine tiefe Betroffenheit enthalten kann. Pierer’s Universal-Lexikon von 1863 schreibt dazu, Traurigkeit ist „das allgemeine, lebhafte, wenn auch nicht durch eine bestimmte, im Augenblick eben vorhandene Ursache erregte Schmerzgefühl“.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Traurigkeit

Triathlon

Mehrkampfsportart bestehend aus Schwimmen, Radfahren und Laufen

Triathlon ist eine Ausdauersportart, bestehend aus einem Mehrkampf der Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen, die nacheinander und in genau dieser Reihenfolge zu absolvieren sind. Die Besonderheit dieses Sports besteht darin, dass eine bestimmte, festgelegte Strecke mit unterschiedlichen Fortbewegungsmitteln so schnell wie möglich zurückzulegen ist, wobei die Uhr auch bei zeitlichen Unterbrechungen wie z. B. den Wechseln zwischen den Disziplinen weiter läuft. Hierin unterscheidet sich Triathlon von anderen Vielseitigkeitssportarten, wie z. B. der Nordischen Kombination, dem Zehnkampf, dem Racketlon oder dem Modernen Fünfkampf. Verwandte Sportarten des Triathlon sind Paratriathlon, Winter-Triathlon, Duathlon, Swim & Run/Aquathlon und Bike & Run. Die Wortschöpfung „Triathlon“ setzt sich aus den griechischen Ausdrücken τρεῖς/τρία bzw. treis/tria, „drei“, und ἆθλος bzw. athlos, „Wettkampf“ zusammen. Triathlon ist seit dem Jahr 2000 auch eine olympische Disziplin.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Triathlon

Triebfahrzeugführer

sind Mitarbeiter eines Eisenbahnverkehrsunternehmens

Triebfahrzeugführer (abgekürzt Tf), auch Lokführer, sind Mitarbeiter eines Eisenbahnverkehrsunternehmens, die das Triebfahrzeug eines Zuges oder einer Rangierfahrt bedienen bzw. diese Fahrten als Lotse oder Beimann begleiten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Triebfahrzeugf%C3%BChrer

Tugend

hervorragende Eigenschaft oder vorbildliche Haltung

Das Wort Tugend (von mittelhochdeutsch tugent ‚Kraft, Macht, [gute] Eigenschaft, Fertigkeit, Vorzüglichkeit‘; lateinisch virtus, altgriechisch ἀρετή aretḗ) ist abgeleitet von taugen; die ursprüngliche Grundbedeutung ist die Tauglichkeit (Tüchtigkeit, Vorzüglichkeit) einer Person. Allgemein versteht man unter Tugend eine hervorragende Eigenschaft oder vorbildliche Haltung. Im weitesten Sinne kann jede Fähigkeit zu einem Handeln, das als wertvoll betrachtet wird, als Tugend bezeichnet werden. In der Ethik bezeichnet der Begriff eine als wichtig und erstrebenswert geltende Charaktereigenschaft, die eine Person befähigt, das sittlich Gute zu verwirklichen. Damit verbindet sich gewöhnlich die Auffassung, dass dieser Eigenschaft und der Person, die über sie verfügt, Lob und Bewunderung gebühren.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tugend